Autor: Michael Glaus
Bronzemedaille für Lukas Wunderli und durchschnittliche Leistungen der Schüler an den Regionenmeisterschaften in Frauenfeld.
Gleich in vier Disziplinen startete Lukas Wunderli: 8,70 s benötigte er über die 60 m, was ihn in den Zwischenlauf brachte. Nach dem Vorlauf war gleich der Weitsprung an der Reihe, wo er sich mit 4,53 m zwar für den Final qualifizierte, sich dort aber nicht mehr steigern konnte. Gar nicht rund lief es Lukas dann im Speerwerfen: Die einmal mehr erhofften 30 Meter erreichte er bei Weitem nicht. Die Weite von 23,19 m war deutlich hinter seiner Vorgabe. Im anschliessenden 60-Meter-Zwischenlauf fehlte ihm – bei drückender Sonne – schliesslich die Kraft sich mit einem Exploit für den Final zu qualifizieren. Doch dann kam noch der Hochsprung: Von 1,25 m bis und mit 1,40 m überquerte Lukas die Latte jeweils im ersten Versuch, was ihm anders als an den Kantonalen, dank weniger (oder eben keinen) Fehlversuchen (bis 1,45 m) schlussendlich den hervorragenden dritten Rang einbrachte. Dies bedeutete für ihn nach zwei Jahren „Durststrecke“ wieder eine Medaille an Kantonalen-oder Regionen-Einzelmeisterschaften und dürfte wohl eine seiner wertvollsten Medaillen überhaupt sein.
Fabian Binna lief die 60 m knapp unter 9 Sekunden (8,93 s), somit war für ihn Endstation. Im Weitsprung blieb er mit 4,42 m nur wenig hinter seiner PB, was allemal für den Final reichte. Im Finaldurchgang konnte sich Fabian zwar nicht mehr steigern, war aber schlussendlich drittbester seines (des jüngeren) Jahrgangs und nur 2 Ränge hinter Lukas. Im Hochsprung kam er gar nicht auf Touren und meisterte nur die Anfangshöhe von 1,15 m.
Nur in den Sprüngen stand Sandro Wirth im Einsatz: Im Weitsprung blieb er mit 4,20 m weit unter seinen Möglichkeiten. Etwas steigern konnte er sich dann noch im Hochsprung (1,35 m), aber auch hier lag er trotz Rang 11 unter seiner PB.
Von Sprung zu Sprung steigerte sich Kevin Meierhofer im Hochsprung und verbesserte seine Bestleistung um weitere 5 cm auf gute 1,35 m, was ihm Rang 7 einbrachte. Weniger nach Plan lief es ihm dann noch im 1000-Meter-Lauf: Mit 3:26.24 min lag Kevin 10 Sekunden hinter seiner PB.