Autor: Philippe Renevey & Brent Marshall
Im Stabhochsprung taten sich die Gebrüder Jakob und Samuel Wunderli schwer: Der Einstichkasten war erhöht. so dass ein schleifender Stab bereits vor statt im Einstichloch gebremst wurde. Dieses Problem wurde erst am Ende des Einspringens mit einem Hammer gelöst, so dass beide Athleten „kalt“ in den Wettkampf starten mussten. Aufgrund dieser Problematik sowie weiterer merkwürdiger Eigenheiten der Stabhochsprunganlage in Meilen, gelang schliesslich keinem der beiden Athleten ein Effort. Beide übersprangen die gewohnten 3.80m.
Der Hochsprung musste eines mächtigen Gewitterregens unterbrochen werden. Samuel, der bei 1.75m einen tollen Sprung gezeigt hatte, probierte nach der Pause neue technische Elemente umzusetzen, tat sich aber daran so schwer, dass er den Wettkampf mit einer Höhe von 1.80m beenden musste.
Bei den zwei 800m Läufe waren die Athleten mit der Organisation auch nicht viel besser bedient. Da Dominique Weber von LV Albis sich freundlicherweise als Tempomacher «opferte» hofften Philip Marshall und Florian Hilti auf schnelle Zeiten. Andere Trainern und Ruedi Meier massen für beide Läufer schnelle Zeiten, im Gegensatz zur offiziellen Zeitmessungsanlage die ganze andere Werte angab. Im 800m Rennen von Terry Salt lief ein Veranstalter durch die Ziellinie und die Zeitmessung war wieder im Eimer. Wahrscheinlich sollte man die Erinnerungen an Meilen mit dem Gewitterregen wegspülen….
Die Bilder http://www.lcr.ch/gallery/meilen_swiss_meeting_11.7.2004/index.htm