Autor: Mirco Zwahlen
Für 4 Athleten unserer Läufergilde hiess es am 26. Dezember die kalte, weisse Schweiz für 2 Wochen lang mit dem sonnenverwöhnten Süden Portugals zu tauschen. Wir schlossen uns einer bunt gemischten Gruppe von Mittel- und Langstrecklern aus der ganzen Schweiz an. Während Gian, Arlette und Mirco das Training auch gleich optimal aufnehmen konnten, musste sich Becki leider noch fast eine ganze Woche zurückhalten. Er lag die ersten paar Tage mit einer Magen- Darmgrippe ausser Gefecht im Bett.
In Monte Gordo (Algarve) angekommen war unser Hotel unschwer zu erkennen. Der riesige „pyramidenartig“ gebaute Hotelkomplex sticht schnell ins Auge. Von innen präsentiert sich das 4* Hotel ziemlich chic und vor allem mit sehr grossen 2er-Zimmern. Wenn man mal vom mässigen Essen absieht, lassen sich die harten Trainings hier bestens vorbereiten und auch wieder verdauen.
Apropos Training: Auch für uns Mittelstreckler heisst es im Winter vor allem eine gute Basis für den Sommer zu erarbeiten. Um dies zu erreichen stehen auch bei uns einige mittlere und schnelle Dauerläufe, lange Bahntrainings, Long Jogs usw. auf dem Programm. Dazu kommen natürlich noch die Sprint- Kraft- und Sprungtrainings. Schlussendlich führt dies zu „Rekord – Kilometer – Wochen“ en masse und natürlich auch mal zu etwas schweren Beinen. Um uns von den Strapazen zu erholen steht im Hotel aber noch Whirlpool, Dampfbad und Sauna zur Verfügung.
Ausserdem lassen sich bei dem wirklich unglaublich beständigem Wetter, welches sich mit stahlblauem Himmel und angenehmen 15 – 20 Grad stets von der besten Seite präsentiert, die vorgegebenen Zeiten und Tempi auch etwas leichter einhalten und unterbieten. Im Wäldchen, das direkt neben dem Hotel beginnt, finden sich genügend und schöne Wege für die Dauerläufe und anschliessend lockt das Meer zum kneipen.
Am Nachmittag zwischen den Trainings bleibt auch meist genügend Zeit für einen Tee oder Capuccino am Strand mit der Sonne im Gesicht ☺
Für alle Daheimgebliebenen: Heute genossen wir sogar im Atlantik ein kurzes Bädchen. Obwohl „geniessen“ dann doch etwas zu viel gesagt wäre…
Feliz ano novo e até logo