Autor: Phil Marshall
Bereits am frühen Nachmittag starteten die ersten LCR LäuferInnen über 600m. Bei den Herren liefen Martin Knill und Philip Marshall in der ersten Serie. Phil übernahm dann auch wie abgemacht das Tempodiktat für die ersten 200m. Abgelöst wurde er aber nicht wie versprochen nach 200m, sondern erst nach 350m sodass ihm im Schlussspurt die Kraft fehlte um um den Sieg zu kämpfen. Ihm blieb in 1’21’’47 der 5. Rang. Besser erging es Martin. Er konnte sich mit einem starken Finish den dritten Platz erkämpfen.
In der zweiten Serie startete Marco Guidali zum ersten Mal seit seiner Schulteroperation. Mit den gelaufenen 1’26’’24 darf er nach dem vielen verpassten Trainings zufrieden sein.
Dreieinhalb Stunden nach den 600m Läufen starteten gegen 200 LäuferInnen über 1000m. Bei den Männern wurde der LCR durch Mirco Zwahlen, Florian Hilti, Gian Marco Meier und Stephan Lowiner vertreten. In der ersten Serie startete nur Mirco, in welcher das Tempo von Phil hochgehalten wurde. Die Vorgabe 400m in 55’’ und 600m in 1’23’’ zu laufen konnte auf die Zehntelsekunde eingehalten werden. Leider folgte Phil nur Adi Wüest vom TV Inwil, der später dem horrenden Anfangstempo Tribut zahlen musste. Mirco gelang trotz Trainingsrückstand in 2’24’’64 ein zufrieden stellendes Resultat.
In der zweiten Serie starteten hinter Tempomacher Martin Knill, Gian und Flo ihren ersten Ernstkampf. Gian heftete sich dann auch gleich an die Fersen von Knill und passierte die 600m Marke in 1’26’’50. Auf der Zielgeraden wurde er dann von einigen Konkurrenten überholt und lief das Rennen in 2’30’’45 zu ende. Flo kämpfte sich im Verlauf des Rennens von der hintersten Position bis auf den fünften Schlussrang in 2’28’’48. In der ersten Serie ohne Tempomacher lief Stephan Lowiner gleich an die Spitze. Die Gegner liessen ihn gewähren und überholten ihn erst nach 750m Führungsarbeit. Trotz dieses Handicaps gelang es ihm den 5. Rang in 2’30’’26 zu laufen. Stephan hatte sich sicherlich mehr erwartet, nachdem er in Henau eine tiefe 2’28er Zeit gelaufen war.
Erfreuliche Resultate lieferten Melina und Svenja Frei über 1000m ab. Melina lief in der dritten Serie zwar als Letzte ein, durfte sich aber trotzdem über die neue PB in 3’08’’45 freuen. In der fünften Serie lief Svenja in 3’20’’38 ein.
Am Abend startete Kevin Meierhofer über 3000m und konnte trotz extrem schnellen erstem Kilometer eine neue Persönliche Bestzeit feiern. Nachdem er in 3’15’’ den ersten Kilometer passierte erkämpfte er sich eine Zeit von 10’10’’01. Nur gerade zwei Läufer seines Jahrganges waren über 3000m an diesem Auffahrtsmeeting schneller als Kevin!
In einem gemischten Lauf über 5000m am Ende eines langen Auffahrtsdonnerstags lieferten sich Caroline Cejka und Andreas Rüedlinger ein Duell mit ihren OL-Nationalmannschafts Kameraden. Andreas würde in 15’47’’68 achter. Caroline in 19’02’’62 siebt schnellste Frau und belegte den 19. Gesamtrang.