Autor: Florian Hilti
Das Auffahrtsmeeting in Langenthal war auch dieses Jahr für vielen LCR-Athleten der Einstieg in die Wettkampfsaison. Auch wenn einige bereits das eine oder andere Rennen absolviert hatten, so traf sich in Langenthal die Schweizer Läuferelite traditionellerweise erstmals in der Saison zum Formvergleich. Leider stand das diesjährige Meeting auch im Zeichen von Nässe und Kälte. Dennoch oder gerade deswegen können sich die gezeigten Resultate der LCR-Läufer sehen lassen.
Bei den Frauen gab es für den LCR über 600m gleich zwei persönliche Bestleistungen. Joëlle Flück gewann die erste Serie im Alleingang in starken 1.36.70, Svenja Frei lief in der zweiten Serie ein taktisch sehr geschicktes Rennen und belegte mit einer Zeit von 1.47.85 den guten fünften Platz. Im Einladungsrennen über 5000m kam Caroline Cejka, OL-Läuferin im Schweizer Nationalteam, in guten 18.17.67 als vierte Frau ins Ziel.
Bei den Männern ging Samuel Jost über 600m mutig an und erreichte ebenfalls eine persönliche Bestzeit. Mirco Zwahlen musste seinen 600m-Lauf leider aufgeben, nachdem ein Läufer nach einer Runde stehen blieb und so einen Zusammenstoss mehrerer Läufer verursachte. Mirco’s Versuch, den Clubrekord über 600m zu holen, musste deshalb verschoben werden. Im 1000er verpasste Martin Knill in der ersten Serie mit 2.27.60 und einem sensationellen 3. Rang seine Bestzeit nur knapp. Florian Hilti zeigte in der selben Serie mit 2.31.47 und dem 10. Rang, dass er zwar noch an seinem Endspurt arbeiten muss, aber auf dem richtigen Weg ist. Über 3000m zeigte Stephan Lowiner, dass mit ihm trotz Verletzungsproblemen in der Vorbereitung absolut zu rechnen ist. Mit 8.53.45 blieb er deutlich unter der 9-Minuten-Marke, und mit seinem 5. Rang klassierte er sich als drittbester Schweizer. In der zweiten Serie lief Kevin Meierhofer das Rennen äusserst mutig an. Sein Mut,
mit der Spitze mitzulaufen, zahlte sich aus, denn als Achter lief er die 3000m in neuer persönliche Bestzeit von 9.46.12.