Nicht weit anreisen mussten die Athletinnen des LC Regensdorf an diesem Wochenende. In Baden fand das 6. Jugendmeeting statt. Der weibliche Nachwuchs des LCR konnte sich bestens in Szene setzen: zwei Tagessiege im Speerwerfen und Kugelstossen, Ehrenplätze und Persönliche Bestleistungen.
Der Wettkampf begann mit dem Kugelstossen. Für den LCR startete Corina Arm (U18 W). Im ersten Durchgang stiess sie die Kugel auf 9.03m und belegte am Schluss den 3. Rang.
Im Hochsprung kamen Romana Duttweiler, Yemi Omodunbi und Melanie Handschin (alle U16 W) zumEinsatz.
Zu Beginn gab es sichere und gute Sprünge, die Anfangshöhen wurden sicher übersprungen. Normalerweise ist die Höhe von 1.45 m bei allen drei Springerinnen kein Problem. Doch in diesem Wettkampf meisterte keine der LCR-Athletiinnen diese Höhe und schieden mit bescheidenen 1.40m aus. Trotzdem reichte es noch zu Rang 6.
Beim Speerwerfen der U18 W setze sich Corina Arm mit einem Wurf auf 30.24m durch. Sie gewann mit dieser Leistung einen Sachpreis.
Danach standen die Sprint-Vorläufe auf dem Programm.
In die erste Serie wurden Martina Aeschlimann und Melanie Handschin (beide U16 W) eingeteilt. Mit einem schnellen Start und einem guten Lauf gewann Martina Aeschlimann in einer Zeit von 10.98 s diese Serie. Melanie Handschin lief mit 11.91 s ins Ziel.
In der nächsten Serie war Yemi Omodunbi (U16 W) in den Startblöcken. Sie startete eher verhalten, kam dann aber immer besser ins Rennen und wurde mit 11.49 s gestoppt. Martina Aeschlimann als Seriensiegerin qualifizierte sich mit der zweitschnellsten Zeit für den Finallauf.
Die drei Sprinterinnen wechselten dann zum Kugelstossen. Mit dem Ziel, endlich die 10m-Grenze zu knacken, startete Romana Duttweiler mit einem ersten Stoss. Es reichte nicht. In den weitreren Durchgängen war es dann soweit: 10.01m, dann 10.06m und am Schluss noch eine neue Persönliche Bestleistung von 10.07 m. Mit dieser eindrücklichen Serie gewann sie das Kugelstossen der U16 W und konnte auch einen Sachpreis in Empfang nehmen.
Martina Aeschlimann absolvierte auch weite Stösse. Mit 9.68 m gab es am Schluss auch noch eine Persönliche Bestleistung und den 2. Rang. Yemi Omodunbi stiess die Kugel 8.77m weit (5. Rang), Jessica Reust wurde Achte mit 8.77m und Melanie Handschin Neunte mit 8.29 m.
Beim Speerwurf der U16 W belegten Martina Aeschlimann (29.98 m), Romana Duttweiler (27.94 m)und Melanie Handschin (27.58 m) die Ränge 3 bis 5. Yemi Omodunbi (20.47 m) wurde Zehnte.
Im Finallauf der schnellsten sechs U16-Sprinterinnen sorgte Martina für eine kleine Sensation. Sie verbesserte ihre Persönliche Bestleistung um 13 Hundertstelsekunden!
Sie lief als Zweite mit ausgezeichneten 10.85 s ins Ziel.
Etwas später trat Martina Aeschlimann nochmals an und zwar im 80m-Hürdenlauf. Obwohl die Beine von den vorhergehenden Sprintläufen etwas müde waren, absolvierte sie einen technisch guten und auch schnellen Hürdensprint. Sie wurde von der Siegerin im Zieleinlauf knapp (0.02 s) geschlagen und wurde – wieder – Zweite. Ihre Zeit: 13.09 s.
Als letzte Disziplin wurde der Weitsprung der U16 W und U18 W ausgetragen. Hier waren Nathalie Kühne (U18 W), Melanie Handschin und Jessica Reust (beide (U16 W) angemeldet.
Nathalie Kühne hatte zu Beginn Mühe mit dem Trffen des Balkens, konnte aber im Verlauf des Wettkampfes den Anlauf so gestalten, dass ein bester Sprung auf 4.52 m herausschaute. (2. Rang)
Melanie Handschin absolvierte ihre sechs Sprünge mit gewohnter Anlauf-Präzision und konnte sich einen weitesten Sprung auf 4.43m aufschreiben lassen. Damit kam sie auf den 6. Schlussrang.
Jessica Reust beendete den Wettkampf nach drei Sprüngen, weil sich wieder eine Verletzung bemerkbar machte. Ihr weitester Sprung: 4.13m und Platz 13.