Es war Freitag der 23. April. Wir besammelten uns alle im Wisacher. Gepäck hatten auch alle viel dabei. Alle freuten sich am 40. Trainingslager vom LC Regensdorf teilzunehmen. Als alles im Car verstaut war, konnte die Reise beginnen. Im Car waren alle happy und aufgeregt. Wir fuhren immer mehr aufs Land hinaus und immer weiter weg von der Zivilisation. Alle dachten, dass es bald wieder in ein grösseres Dorf gehen musste. Aber dem war nicht so. Mitten auf Land draussen sah man plötzlich so ein kleines Dörfchen. Alle beteten, bitte nicht Weissbad bitte nicht! Aber es war Weissbad!!! Ein kleines Dörfchen mitten auf dem Land. Als wir bei unserem Haus ankamen, wollten natürlich alle hinein und ihre Zimmer sehen. Wir konnten nicht einmal alle Sachen aus den grossen Koffern nehmen, schon mussten wir wieder runter zum Nachtessen. Die „Kleinen“ mussten schon ins Bett nach dem Essen. Damit sie auch ja fit sind am Samstag für den ersten Trainingstag. Um 11 mussten dann auch die Älteren ins Bett und es wurde langsam ruhiger im Haus.
Am nächsten Morgen wurden wir wie immer früh (zu früh) geweckt. Am ersten Morgen am
Samstag dem 24. April waren alle eigentlich noch einigermassen fit und sahen auch noch anständig aus. Was natürlich mit dem Verlauf der Woche nachliess. Mit den Büssli fuhren wir nach dem Frühstück auf die Sportanlage um unser erstes Morgentraining im Lager zu absolvieren. Wir trainierten bis um 12, dann fuhren wir wieder mit den Büssli zurück ins Haus. Um unseren Hunger zu stillen gab es ein leckeres Mittagessen. Nach dem Mittagessen hatten wir eine kurze Mittagspause bevor es auch schon wieder losging um unser Nachmittagstraining zu absolvieren. Nach dem Trainieren gingen wir natürlich duschen und auch wieder ins Haus zurück. Am Abend gab es logischerweise etwas zum Nachtessen. Nach dem Essen hatten wir Freizeit. Die meisten waren in ihren Zimmern und hörten Music, machten „Egopartys“ und assen Süssigkeiten.
Am nächsten Morgen war das Aufstehen schon nicht mehr so leicht, man fühlte sich schon ein bisschen schwerer und war vielleicht auch ein bisschen müde.
Der Sonntag war wieder ein ganz normaler Trainingstag. Es war wunderschönes Wetter. Die Einen hatten nicht genügend Sonnencreme aufgetragen und hatten schon nach dem zweiten Tag Sonnenbrand! Nach dem Nachtessen gab es eine böse Überraschung im ganzen Haus und im Dorf waren Zettel aufgehängt, dass wir einen Schwerverbrecher im Haus hatten. Alle waren geschockt! Nach der bösen Überraschung gab es auch eine gute Nachricht, denn es hiess, da der Tag so schön war, dass wir noch einmal auf den Sportplatz fahren um dort noch einmal zu trainieren. Doch die Älteren , die nicht das erste Mal dabei waren, hatten eine Vermutung. Nämlich, dass wir dort unseren „Kennenlernabend“ absolvieren. Den wir sonst gewöhnlich im Haus gemacht haben. Also hiess es, damit man damit rechnete, dass wir noch einmal trainieren, wir sollten nochmal die Trainingssachen anziehen und uns vor dem Haus versammeln. Wir wurden wieder mit den Büssli auf die Sportanlage gefahren und mussten dort warten bis alle angekommen waren. Zuerst mussten wir auf dem Fussballfeld die Gruppen auslosen. Der Zufall entschied! Mit dieser Gruppe musste man den ganzen Abend zusammen sein und die verschiedenen Spiele durchführen. Wir mussten als erste Aufgabe ein T-Shirt mit unserem Gruppennamen und unserem Gruppenmotto gestalten. Das mussten wir auch den ganzen Abend anziehen. Wir machten sonst auch noch ganz viele sehr lustige Spiele. Am Schluss mussten wir eine Staffel laufen, da wir natürlich in einem Sportlager waren. Aber der Knackpunkt war, dass die Staffel nicht normal war. Wir mussten einen Ballon zwischen den Beinen halten und uns so von der einen Person zur anderen und fortbewegen. Der Ballon durfte aber nicht kaputtgehen, man durfte ihn nicht halten aber man durfte sich so fortbewegen wie man wollte, hüpfen oder laufen war egal. Was schneller war. Als auch das letzte Spiel fertig war, wurden wir wieder einmal mit den Büssli zurück ins Haus gefahren. Die Jüngeren mussten dann gleich ins Bett die Älteren hatten Zeit für sich.
Montag der 26. April der heissgeliebte Geländelauf stand auf der Liste. Doch dieses Jahr war der Geländelauf auch etwas Neues für die, die nicht zum ersten Mal an einem Lager teilnahmen. Er war nicht ein Einzellauf sondern es gab Gruppen von 5-7 Leuten. Man musste zweimal möglichst die gleiche Zeit laufen, auf der gleichen Strecke. Dazwischen hatten wir dreissig Minuten Pause. Doch das war nicht das einzige, was den Tag nicht sehr toll machte. Auch das Wetter war nicht sehr motivierend: Es hat geregnet und es war düster!!! Nach dem Geländelauf wurde ordentlich geduscht im Haus, denn danach ging es am Nachmittag auf den Ausflug. Wir
gingen in den Kletterpark. Die Kleineren durften nicht in den Klettergarten, die gingen dafür rodeln. Als wir wieder zurück waren nach unserem Ausflug gab es etwas feines zum Nachtessen. Nach dem Essen hatten wir wieder Freizeit und durften tun und lassen was uns gerade passte.
Dienstag der 27. April wieder einmal ein ganz normaler Trainingstag. Nicht ganz, denn der heutige Tag wurde frei nach dem Motto „Ich mach was mir gefällt!!!“ gestaltet. Als wir auf dem Sportplatz ankamen waren wir nicht lange die einzigen, denn es kam nach nicht allzu langer Zeit eine Schulklasse, die auch auf dieser Sportanlage trainieren wollte. Wir machten uns über sie lustig, weil sie so witzige Übungen machen mussten. Nach dem Training gab es wieder ein leckeres Mittagessen und am Nachmittag ging es weiter mit dem Training. Nach dem Nachmittagtraining gingen wir zurück ins Haus und mussten uns bereit machen für unseren Ausflug um an einer Feuerstell Würste zu braten für unser Nachtessen. Die Feuerstelle lag im Wald abseits von der Strasse. Aber es blieben nicht alle sehr lange, denn heute war auch noch der Gruppen-Ausgang, der die verschiedenen Trainingsgruppen geplant hatte. Nicht alle Gruppen gingen in den Ausgang. Die Gruppe mussten am Schluss aufräumen und den Abfall einsammeln bevor sie wieder ins Haus zurück durften.
Mittwoch der 28. April.
Das Aufstehen wurde immer mühsamer und alle sahen immer verschlafener aus. Die Beine waren schwer und man fühlte sich total müde. Aber trotzdem zeigten viele eine positive Einstellung und wollten trainieren.
Nach dem Frühstück machten wir uns bereit für den anstrengenden Tag. Schon eine viertel Stunde später standen alle vor dem Haus und warteten darauf mit dem Büssli abgeholt zu werden.
Als wir eintrafen, waren schon wieder Schüler von Appenzell auf der Sportanlage.
Und schon ging das Trainieren los. Irgendwann erfuhren wir dann, dass Maik sich den Finger gebrochen hatte. Nach dem Morgentraining, fuhren wir wieder auf Weissbad, denn unsere Mägen brauchten eine grosse Verstärkung. Auch am Nachmittag trainierten wir. Am Abend hatten wir noch einen Überraschungsbesuch von Manu Müllers Mutter. Sie war nicht gerade begeistert von Manus Angewohnheiten.
Manu, der sonst immer etwas zu sagen hat, sagte auf einmal nicht mehr so viel. Zum Essen gab es Reis Casimir, vielen schmeckte es sehr gut. Doch einigen auch nicht.
Am Abend unternahm Manus Trainingsgruppe noch ihren
Gruppenausgang. Wir gingen ins (kleine) Hallenbad. Das Wasser war sehr kalt. Aber trotzdem war es total lustig. Wir tünkelten uns die ganze Zeit gegenseitig. Die einen nutzten
ihre Grösse und Stärke natürlich aus und tünkelten die kleineren. Nach dem Baden fuhren wir noch zur Brätelstelle. Dort machten wir und mit Steffi noch einen schönen Abend
am Lagerfeuer. Wir assen gebrätelte Darvidas. Was übrigens sehr fein ist. Und als wir nach Hause kamen, fielen uns die Äuglein ganz automatisch zu.
Donnerstag der 29. April.
Heute stand der Lagerwettkampf vor der Tür. Wir waren soooooo müde.
Aber trotzdem waren wir alle sehr aufgeregt. Nach dem Frühstück bekamen wir die Lagerleibchen. Danach fuhren wir zum Sportplatz.
Zuerst war der Sprint (60m, 80m, 100m) dran, auf die Plätze, fertig, LOS!!!! Die ersten Eltern waren auch bereits schon eingetroffen. Hopp, Hopp, Hopp waren ihre Worte.
Die einen Eltern spritzten die Athleten noch mit Wasser an. Aber eigentlich waren wir sooo froh. Denn es war etwa 25 Grad. Die T-Shirts hatten wir über dem Kopf und liefen nur noch im LC-Top rum.
Die nächste Disziplin war Hochsprung. Auch Manus Zwillinge (Zwillinge sind Kinder die genau gleich aussehen) liessen sich den Wettkampf nicht entgehen. Danach war der Morgen auch schon
vorbei und wir fuhren wieder ins Lagerhaus. Dort gab es Spaghetti!!! Mhmmmmm……! Die Eltern wollten natürlich noch unsere Zimmer sehen. Die einen Zimmer waren ein bisschen (sehr)
unordentlich! Am Nachmittag ging der Wettkampf weiter. Zuerst kam der Speer. Darauf folgte dann die Disziplin Weitsprung und dann kam das Kugel stossen.
Nach dem Kugel stossen kam eine Disziplin die (sehr) viele nicht so mochten.
Der 600m Lauf!! Schlimm war’s!!!! Aber wir waren Gottenfroh als er vorbei war. Ausser dem 600m Lauf war der Tag sehr toll!!
Jetzt durften wir nur noch unter die kalte dusche stehen.
Am Abend waren alle so müde, dass wir nicht mehr viel redeten. Wir schliefen auch sehr schnell ein.
Freitag der 30. April.
Dieser Tag war sehr besonders, denn wir hatten ein Geburtstagskind (Maik)! Nach dem Frühstück war der OL. Das Gebiet wo unser OL statt fand, war nicht gerade das Beste.
Es ging rauf und runter. Wir bekamen eine Karte auf der alle Posten eingezeichnet waren. Ausserdem bekamen wir noch ein Blatt auf dem Bilder drauf waren, die wir suchen
mussten. Es ging zuerst ganz steil nach oben und dann ganz fest nach unten und dazu war es noch sooo heiss! Nach dem OL gab es Mittagessen. Am Nachmittag mussten wir schon
mal anfangen zu packen. Danach planten die einen noch den Abschlussabend. U14 musste dann noch die Büsslis putzen. Der Dreck ging einfach nicht weg!!
Nach dem Abendessen machten wir noch ein Gruppenfoto, natürlich hatten wir alle das Lagerleibchen an.
Nach dem Fotografieren starteten wir mit der Rangverkündigung des OL s und des Geländelaufes! Die Gruppe von Päde gewann den Wettstreit.
Steffis Gruppe wurde zweiter .Dann folgte die Rangverkündigung des Wettkampfes! Wir hatten natürlich einen Starfotograf namens Lars!!
Danach folgte das Umstyling, das die Gruppe von Manu geplant hatte! Zuerst schminkten wir Lars. Ausserdem zogen wir ihn noch sehr toll an. Aus Lars wurde Larissa!
Nach Lars kam aber auch noch Chrigi dran, den wir übrigens vorhin im Waschraum mit Michi zusammen festhielten. Aus Christian wurde Christina. Wir erfuhren dann, dass Christinas Talent
das Posen vor der Kamera war. Und wir hatten die Ehre, dass Christina es uns vorzeigte. Aus Michi wurde dann noch Michaela! Michaela trug an diesem Abend ein wundervolles
Tanzoutfit. Von ihr bekamen wir die Ehre, dass sie uns etwas vortanzte. Und sie hatte wirklich grosses Talent! In die Engere Auswahl kamen Michaela und Christina!!! Sie mussten
noch mal auf unserem Catwalk laufen und dann tanzen. Michaela gewann den Titel Miss Appenzell. Herzlichen Glückwunsch noch mal!!! Dann folgte die Disco. Von Anfang an
tanzten die einen voll ab. Die anderen sassen einfach daneben. Es war ein sehr toller Abend! Aber wir waren auch alle sooo froh als wir ins unserem Bett lagen!!!
Samstag der 1. Mai.
Leider wurden wir auch heute sehr früh geweckt. Alle waren sehr sehr sehr…. müde. Nach dem Frühstück wurden die Putzgruppen bekannt gegeben. Das Putzen war nicht das tollste des Lagers.
Die kleinen mussten nicht putzen, sie durften sich amüsieren. Nach dem putzen mussten wir noch alle Bette frisch beziehen. Auch das war nicht so toll. Die einen hatten nämlich noch (fast) nie
ein Bett bezogen. Diesen musste man es zuerst erklären. Alle waren gottenfroh als wir mit dem putzen fertig waren. Irgendwann traf dann der Car in Weissbad ein. Dann hiess
es Abschied nehmen vom Lagerhaus und Weissbad. Als wir alle im Car waren, ging die Fahrt los. Die einen waren so müde, dass sie einschliefen andere hatten trotz Müdigkeit
noch ihren Spass. Aber so laut wie auf der Hinfahrt war es nicht. Nach ca. einer Stunde und zehn Minuten kamen wir dann im Wisacher an. Viele Eltern waren schon dort
und warteten auf ihre Kinder. Die Koffer wurden verteilt und alle wollten nur noch nach Hause ins Bett oder vor den Fernseher. Trotzdem wird dieses Lager
immer in unseren Erinnerungen bleiben, denn es war etwas ganz besonderes.
Das 40. Trainingslager des LC Regensdorf war etwas unvergessliches, und an dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei folgenden Leuten ganz ganz herzlich bedanken:
Bei Manu Müller und Paul Wunderli, die dieses super Lager organisiert haben, was auch sehr viel Zeit gekostet hat.
Bei allen Trainern die ihre Athleten im Lager grossartig auf die kommende Saison vorbereitet haben. Bei Dominique Marrer und bei Doris Wunderli die uns die ganze Woche über sehr gut verpflegt haben. Und bei allen Athleten die an diesem Lager teilgenommen haben und es gut gestaltet haben.
DANKE VIELMAL!!
Besten Dank auch für den tollen Lagerbericht und die Eindrücke in unvergessene Momente an: Martina Zinggeler und Michèle Wieland
Ein weiteres Dankeschön geht an unseren Sponsor für die Unterstützung am Lageressen:
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