Autorin: Joëlle Flück
Am Samstagmittag reisten Arlette, Gian und Joëlle zusammen mit Trainer/Chauffeur Ruedi ins Tessin nach Chiasso. Wegen Staumeldungen mussten sie den längeren Weg über den San Bernardino in Kauf nehmen.
Ziel der Reise war das sehr gut besetzte Meeting in Chiasso, wo die Athleten nach der SM in Lugano zum zweiten Mal im Tessin starten werden. Wie auch schon mitte Juli war es sehr heiss im Tessin und der Schweiss lief nur so runter.
Als Erste startete Joëlle über 800m in einem vielversprechenden Teilnehmerfeld. Mit dabei die zwei Tessinermittelstrecklerinnen Tamara Winkler und Karin Colombini, aber auch eine Italienerin mit Bestzeit 2:03. Das Rennen wurde nicht wie „normale“ Rennen auf Bahnen gestartet, sondern wie bei den 1000m auf der Linie. Gleich nach dem Start gab es dann ein Gerangel um die vorderen Plätze. Joëlle kam nicht wie gewünscht weg und musste sich auf der Gegengeraden nach vorne schieben. Leider waren die Beine von der langen Autofahrt strapaziert und die erste Runde war mit Abstand zu den vorderen zu langsam. Mit einer gleichschnellen zweiten Runde und einem super Schlussspurt konnte Joëlle aber dennoch das Rennen in 2:09,52 gewinnen.
Im 800m der Männer startet Gian Marco in der ersten Serie zusammen mit 6 anderen Athleten die wahrscheinlich alle eine Bestzeit unter 1:50 aufweisen! Eine Zeit um die 1:47 wurde durch die besten im Teilnehmerfeld angepeilt. So sollte der Pacemaker in 51 Sekunden die erste Runde passieren. Für den Athlet des LC Regensdorf war dies zu schnell und er lief ein einsames Rennen hinter dem Rest des Feldes. Mit der Zeit von 1:58.47 war Gian natürlich nicht zufrieden, aber in einem Rennen, dass eher auf ihn abgestimmt ist, kann er ganz sicher noch schneller laufen.
Um 20.30, als die Temperaturen langsam angenehmer wurden, startet Arlette im Feld der Männer über 3000m (für einmal ohne Hindernisse). Gian sollte sie als Pacemaker zu einer neuen PB führen. Es ist nicht immer einfach, im Feld der Männer mitzulaufen, da das Tempo meist sehr unregelmässig ist. Gian verrichtet aber sehr gute Arbeit und führte Arlette Runde um Runde. Alles lief perfekt, die angepeilte Zeit zu erreichen. Obwohl Arlette gegen den Schluss mit zwei etwas langsameren Runden Zeit einbüsste, lief sie mit einer super letzten Runde trotzdem zu neuer PB und Clubrekord in 9:39,01 . Herzliche Gratulation!
Der Ferienrückreiseverkehr war dann um 22.00 Uhr vorbei und wir konnten diesmal direkt durch den Gotthardtunnel fahren. Mit Unterhaltung durch den „coffeinhaltigen“ Beifahrer, waren wir im Nu wieder zu Hause!