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Alexandra Bosshard / Martin Knill Dieter Malischke / Gian Marco Meier
Traditionsgemäss begab sich das LCR Runningteam in den Frühlingsferien ins Trainingslager nach Massa Marittima (ITA). Bei idealen äusseren Bedingungen wurde an der Form für die in Kürze beginnende Wettkampfsaison gefeilt.
Wie jedes Jahr stand am Anreisetag ein lockerer Dauerlauf auf dem Programm. Dass man sich nach mehr als 10 jähriger Massa-Trainingslagererfahrung immer noch verlaufen kann, bekamen die Lagerneulinge bereits beim ersten Training zu spüren. Auch unsere Neo-Orientierungsläuferin, Steffi Trutmann, konnte die 15-Minütige Verlängerung nicht verhindern.
Zum ersten Mal in der Toscana dabei waren Luca Bass, Ramona Rieder, Tatjana Blöchlinger und Nadine Rietmann. Sie haben sich schnell mit den Trainingsbedingungen angefreundet. Auch wenn Nadine’s Basler Akzent anfänglich zu Verständigungsproblemen führte.
Neben Dauerläufen entlang des Meeres und Hügelsprints auf der Pass-Strasse standen zudem diverse Bahntrainings und Kraftcircuits auf dem Programm. Sowie bei den Hügelsprints als auch bei den Trainings auf der Bahn, stand das Duo Heidi/Werni mit ihren Laktatmessgeräten stets bereit. Den Rekordwert lieferte mit verdächtigen 19.1mmol Alexandra Bosshard. Verdächtig darum, weil sie trotz 19.1mmol noch lachen konnte.
Wenn der Körper dann doch mal schlapp machte, war Heidi Lüscher stets zur Stelle. Mit über 50 Massagen leistete sie einen grossen Beitrag zur Regenerationsförderung. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an Heidi. Als Alternativtraining absolvierten einige junge Athleten Biketouren über den Monte Bamboli oder gingen schwimmen. Unser Moderner 5-Kämpfer, Moritz Klinger, bewies mit seiner 5-Längen-Tauchdemonstration seine Stärke im Wasser. Da blieb selbst unserem Plappermaul, Benedikt Bünz, die Spucke weg.
Nach einer Woche schrumpfte die Teilnehmerzahl um die Hälfte. Doch auf die zurückgebliebenen Läuferinnen und Läufer warteten weitere 11 Trainings. Die 2. Trainingslagerwoche bot ein wenig von Allem. Ein Bisschen Regen, ein wenig Hagel aber mehrheitlich Sonnenschein und blauer Himmel. Auch die 2. Lagerwoche wurde von Allen verletzungsfrei überstanden.
Zum Glück sorgte auch dieses Jahr unser „Salvo“ für das leibliche Wohl. Zur Freude aller hatte er die beliebten Ravioli mit Spinat/Ricotta-Füllung und die Blätterteig-Nutellataschen zum Dessert noch nicht von seinem Menüplan gestrichen. Das feine Essen musste aber hart verdient werden. Denn in 14 Tagen wurden fast 120km auf dem Fahrrad zurückgelegt, um von der Unterkunft zum Restaurant zu gelangen.
Für die zeitaufwändige Organisation des Trainingslagers möchten wir Gian Marco Meier ganz herzlich danken. Und ein weiterer Dank geht an Ruedi Meier. Niemand sonst weiss die geleisteten Trainings besser einzuordnen als er. So haben wir mit den vielen Referenzwerten aus den vergangenen Jahren einen zuverlässigen Anhaltspunkt zur momentanen Form. Und diese sieht bei den meisten der Teilnehmer sehr vielversprechend aus. So freuen wir uns auf einen guten Saisonauftakt am Auffahrtsmeeting in Langenthal.