Autor: Ruedi Meier
Foto: Fam. Laube und Ruedi Meier
Bei schönstem Frühlingswetter, zeigten die LäuferInnen des LCR-Runningteams, dass sie im Winter gut trainiert haben. Während zwei Läuferinnen am Männedörfler Waldlauf starteten, nahmen die anderen am Badener Limmatlauf teil.
Mit insgesamt acht Podestplätzen und weiteren guten Rängen, dürfen wir sehr stolz auf unsere LäuferInnen sein.
Männedörfler Waldlauf
Weil die meisten am selben Tag am Badener Limmatlauf starteten, kamen am Männedörfler Waldlauf, der zum LüriLauf Cup gehört, nur Ramona Rieder und Michelle Gröbli zum Einsatz.
Michelle lief in der Kategorie U14 über eine Distanz von 2700m. Dass sie für diese Distanz lediglich 10:29.9 Minuten brauchte, was einem Kilometerschnitt von 3.53‘/km entspricht, unterstreicht die Superleistung.
Fast die doppelte Distanz (5300m) hatte Ramona Rieder in der Kategorie Juniorinnen zu laufen. Hinter der ein Jahr älteren Siegerin, gelang Ramona mit dem zweiten Rang ein sehr gutes Resultat, welches für das ZLC-Gesamtklassement wichtig ist. Die Endzeit von 22:27.9‘ entspricht einem Schnitt von 4.14‘/km
Badener Limmatlauf
Wie seit vielen Jahren üblich, belegten unsere SpitzenläuferInnen in Baden auch die Podestplätze. Beim doppelten Holzbrugglauf, der mit zwei Runden über die Distanz von 4080m führt, gelangen unseren LäuferInnen vier Siege.
Benedikt Bünz – wieder einmal auf Umwegen angereist – kontrollierte die Gegner problemlos. Obwohl eher verhalten gestartet, konnte er den Sieg mit schnellen letzten 300m sicherstellen. Den von Mirco Zwahlen
gehaltenen Streckenrekord verfehlte er zwar deutlich, aber mit der Endzeit von 13:02.9 (3:12‘/km) darf er für den Moment sicher zufrieden sein.
Nur rund 14 Sekunden hinter Bene kam unser Junior Steven Malischke als Gesamtdritter ins Ziel. Damit gewann er hochüberlegen die
Kategorie Junioren und zeigte mit einem Kilometerschnitt von 3:15‘, dass er sich in diesem Winter nicht nur im Cross stark verbessert hat.
Der nächste Sieg ging an Joëlle Flück, die das Rennen der Frauen ganz klar dominierte. Etwas verunsichert angetreten, teilte sie das Rennen trotzdem sehr gut ein. Mit rund 30 Sekunden Vorsprung war Ihr Sieg nie gefährdet. Ihre Endzeit von 14:27.0 entspricht einem Schnitt von 3:32.5‘/km. Hinter den Podestplätzen folgten als vierte Arlette Meier-Hunger (15:18.3‘) und Alexandra Bosshard (15:43.6) als sechste.
Sieg Nummer vier gelang Fabian Egger in der Kategorie U18 über eine Distanz von 2190m. Taktisch geschickt lief er immer an der Spitze mit und erst auf den letzten 300 Metern schüttelte er seinen letzten Verfolger mit einem Supersprint ab. Fabian lief mit 7:01.9‘ (3:13‘/Km) faktisch gleich schnell wie Steven Malischke vor zwei Jahren.
Aber auch unsere jüngsten Fräuleins von der Trainingsgruppe von Peter und Stefanie Trutmann, erzielten sehr gute Resultate. Wie Fabian Egger hatten sie 2190m zu laufen. Da alle Kategorien von U10 bis U16 (Knaben und Mädchen) zusammen liefen, war erst nach der Veröffentlichung der Rangliste ersichtlich, wie gut Sina und Aline Laube wirklich gelaufen sind.
In der Kategorie Mädchen U14 kam Sina Laube nach 8:49.1‘ (4.02‘/km) auf dem sehr guten fünften Rang ins Ziel.
Gar auf das Podest schaffte es Aline als Dritte in der Kategorie U12. Dank einer Schlusszeit von 9:25.2‘ (4.18‘/km) konnte sie an der Siegerehrung auf dem Podest stolz für die Fotografen „strahlen“.
Nachdem Arlette das erste Mal seit vielen Jahren den Lauf nicht in den Medaillenrängen beendete, konnte sie sich dafür umso herzlicher über die Erfolge ihrer beiden Söhne freuen. Flurin und Gion Andri starteten in der Kategorie Picolo über die Distanz von 540m.
An seinem dritten Rennen, gelang Flurin mit einem mutigen Lauf bereits erstmals ein Podestplatz. In der Zeit von 2:00.8‘ (3:43‘/km) erreichte er als Dritter stolz das Ziel und noch etwas scheu und verunsichert stand er dann erstmals auf dem Podest bei seiner ersten Siegerehrung.
Aber auch Gion Andri stand seinem grossen Bruder in nichts nach. Als Schnellster seines Jahrganges, verlor Gion Andri auf die drei Jahre älteren, nur knapp eine Minute und konnte sich als 25. von 46 Klassierten nach 3:04.4‘im Ziel ebenfalls eine Medaille umhängen lassen.
Während dem die Jüngsten liefen, begaben sich Stefanie und Peter Trutmann, sowie Monika Vogel auf die „lange“ Distanz von 13200m.
Als schnellste der dreien, kam Monika Vogel nach 50:52.8‘ (3:51‘/km) ins Ziel. Nur fünf Minuten später, folgte Stefanie Trutmann als 6. der Kategorie F20 in 55.27.4‘ (4:12‘/km). Stefanie hatte fast auf der ganzen Strecke prominente Begleitung von Joëlle und Bene, die offenbar nach ihren Siegen noch zu wenig Müde waren. Auch unserem Nachwuchstrainer Peter Trutmann gelang als 18. der Kategiorie M60 ein gutes Resultat. Die Zeit von 1:03:33.1 Stunden ist mehr als beachtlich.