Autor: Bilder:
Gian Marco Meier Jan-Erik Olsson
Im Rahmen des SwissCityMarathon wurden die letzten Schweizermeisterschafts-Medaillen in diesem Jahr vergeben. Christina Polinelli gewann in ihrer Alterskategorie mit einer sensationellen neuen Bestzeit die Silbermedaille.
Dank einer grösstenteils verletzungsfreien Vorbereitung, konnte sich Christina optimistisch an den Start des SwissCityMarathon stellen. Bei guten äusseren Bedingungen lieft Christina ein für Sie optimales Rennen. Die Halbmarathonmarke passierte sie in schnellen 1h36‘12“ was bereits auf eine tolle neue Bestzeit hoffen lies und nur 1‘40“ langsamer als ihre diesjährige Halbmarathonzeit von Frankfurt war.
Dass aber im Marathon auf den letzten Kilometern noch viel Zeit verloren gehen kann, musste Christina leider schon öfters erfahren. Nicht aber am letzten Sonntag. Mit einer Zeit von 3h17‘34“ unterbot Christina ihre persönliche Bestzeit vom letztjährigen Berlin-Marathon um unglaubliche 2‘31“.
In diesem Rennen gelang Christina nicht nur eine tolle Zeit sondern sie gewann gleichzeitig auch noch sensationell die Silbermedaille in Ihrer Alterskategorie W45. Und weil im Rahmen des SwissCityMarathon in diesem Jahr gleichzeitig auch die Schweizer Marathonmeisterschaften ausgetragen wurden, kann sich der LC Regensdorf ganz unverhofft über eine weitere Meisterschaftsmedaille freuen.
Ein Blick auf die Entwicklung von Christinas PB ist äusserst interessant:
2013: 3h29’04“ 2014: 3h25‘19“ 2015: 3h20‘05“ 2016: 3h17‘34“
Verbesserung PB: 3‘45“ Verbesserung PB: 5‘14“ Verbesserung PB: 2‘31“
Der Trainingsfleiss von Christina zahlt sich aus und es macht ganz den Anschein, dass sie von Jahr zu Jahr schneller wird und wir uns noch über einige schnelle Zeiten von ihr freuen können.
Über die Halbmararthondistanz starteten mit Christopher Gmür und Joëlle Flück noch zwei weitere LäuferInnen des LCR-Runningteam. Für Chrigi war dies die Premiere über die 21,1km und dementsprechend ungewiss waren die Erwartungen. Mit 1h10‘52“ gelang ihm zwar nicht die erhoffte „09er“-Zeit, dafür hat Chrigi nun aber die Gewissheit, dass er nach seiner langen Verletzungsserie endlich wieder zurück im Wettkampfgeschehen ist und er das „Abenteuer“ Marathon voller Optimismus in Angriff nehmen kann…
Joëlle Flück wollte an gleicher Stelle, an der sie im letzten Jahr mit grossen Erwartung den Halbmarathon aufgeben musste, ihren „Frieden“ schliessen und für einmal einen Trainings-Wettkampf ganz ohne Ambitionen abliefern. Mit einer Zeit von 1h25‘42“ klassierte sich Joëlle auf dem 10. Rang und sah sich darin bestätigt, dass ein schneller Halbmarathon noch besser vorzubereiten ist. Dafür bleibt nun ein langes Wintertraining Zeit.