Autorin: Alexandra Bosshard
Die Saison neigt sich schon so langsam zu Ende, was bedeutet, dass wir uns als Leichtathletikvernarrte wieder auf spannende Staffel- und Teamwettkämpfe freuen können, an denen unsere eigentlich Einzelsportler in einem Team zusammenarbeiten und sich so gegenseitig zu Topleistungen antreiben.
Genau dies gelang unseren beiden Frauenteams an der diesjährigen Team SM, die am 03.10 in Langenthal stattfand. Denn die LCR Frauen starteten gleich über zwei Distanzen; dem 1500m und dem 400m.
Über die 1500m ergatterten sich Alexandra Bosshard, Michèle Wieland, Lavignia Lovato und Ramona Rieder durch ihre erbrachten Leistungen den guten 4. Rang. Der Podest lag am Ende deutlich ausser Reichweite, aber speziell zu erwähnen, ist die deutliche PB von Michèle mit 4.45.35min. Auch Alexandra lief um einen Hundertstel an ihre PB heran (4.25.33min) und beide Lavignia (4.56.81min) und Ramona (4.58.38min) zeigten gute und solide Leistungen.
90min später gingen unsere Mädels mit Alexandra, Michèle, Michelle Gröbli und Leana Wanner an den Start des 400m Sprintevents und konnten sich dort gleich nochmals beweisen, indem sie sich über die 400m gar die Silbermedaille ersprinteten! Der Sieg lag auch hier ausser Reichweite, da Züri+ mit Teamleaderin Petra Fontanive die drei schnellsten Resultate lieferte, aber der zweite Platz konnte deutlich verteidigt werden. Dieser Erfolg beweist ausserdem, dass die Grundschnelligkeit unserer Mittelstrecklerinnen stimmt.
Und auch hier purzelten die Bestzeiten. So konnte sich Alexandra mit 56.44sec über eine deutliche neue Bestzeit freuen und Michèle erreichte, wie schon 90min vorher, mit 60.11sec eine neue PB. Michelle lief dagegen mit 57.97sec eine weitere sehr gute Zeit und Leana erkämpfte sich eine 63.53sec.
Natürlich geht es bei einer Team SM nicht nur um die Athleten, sondern auch um die, die sie unterstützen, formen, motivieren, sich mit ihnen freuen und auch für sie da sind, wenn es mal nicht so läuft, nämlich die Trainer. Auch Gian Marco Meier durfte sich letztes Wochenende auf dem Podest verdient eine Medaille umhängen lassen. Ihm und Ruedi Meier gebührt ein riesengrosses Dankeschön! Wir hoffen auf weitere spannende Teamanlässe und wissen, dass wir uns auf den Mann am Rande der Bahn immer verlassen können.