Autoren: Martin Knill, Bruno Hertli, Alexandra Bosshard Fotos: Bruno Hertli
Samstag
Hochsprung
Am Samstagmorgen trat Léonie Reichler im Hochsprung der Kategorie U16W an. Beim Einspringen gelangen ihr lockere Sprünge bis 1.50m. Der Wettkampf begann jedoch harzig und Léonie Reichler riss die Anfangshöhe von 1.45m. Im zweiten Versuch überquerte sie dann die Latte ohne Mühe. Bei 1.50m benötigte sie zwei Versuche und auf 1.55m war dann Schluss. Mit dieser Leistung reichte es nur für den 14. Rang.
Diskus
Am Samstagnachmittag bestritt Sarah Bickel den Diskuswettstreit. Nachdem sie bei den ersten zwei Versuchen im Ring ausgerutscht war, gelang ihr im Dritten mit 31.25m der Finaleinzug. In diesem konnte sie ihre Weite noch auf 31.35m steigern, was den 6. Endrang bedeutete.
1500m
Im 1500m Wettbewerb der U18 starteten gleich drei LCR Athletinnen. Aus 2 Vorläufen qualifizierten sich die besten 12 Läuferinnen für den Final vom Sonntag.
Im ersten Vorlauf standen mit Melanie Staubli und Joëlle Bachmann gleich 2 Läuferinnen vom LCR Runningteam im Einsatz.
Melanie lief ein taktisch kluges Rennen und war sehr schnell unterwegs. Mit einer deutlichen neuen persönlichen Bestleistung von 5:01.38 Minuten qualifizierte sie sich als Dritte direkt für den Final.
Auch Joëlle konnte zu Beginn noch gut mithalten. Auf der zweiten Streckenhälfte liessen die Kräfte dann aber deutlich nach. Mit 5:47.95 Minuten kam sie leider nicht über den 12. Rang hinaus. Es war dies aber das erste Rennen seit mehreren Monaten für Joëlle.
Im zweiten Vorlauf stand die stärkste LCR Läuferin im Einsatz. Lavigina Lovato führte das Feld über weite Strecken an und zeigte damit deutlich, dass sie in den Finallauf wollte.
Bei Lavignias Lauf wurde aber erst auf der letzten Runde so richtig aufs Tempo gedrückt. Mit dem 4. Rang und einer Zeit von 5:01.20 Minuten qualifizierte sie sich als beste der Zeitschnellsten souverän für den Final vom Sonntag.
800m
Sowohl Sina Laube als auch Suhely Durgauhee starten in dieser Saison zum ersten Mal in der U18-Kategorie.
Sie mussten sich an der Schweizermeisterschaft somit auch mit Gegnerinnen messen, welche um 1 Jahr älter sind.
Die Teilnehmerfelder waren in diesem Jahr deutlich grösser als im Vorjahr. So mussten die Teilnehmerinnen auf 4 Vorläufe verteilt werden. Aus 29 Läuferinnen kamen nur die besten Acht in den Final. Jeweils die Siegerin jedes Vorlaufs plus die 4 Zeitschnellsten qualifizierten sich direkt für den Final.
Ein harter Qualifikations-Modus.
Beide Läuferinnen des LC Regensdorf standen im 3. Vorlauf im Einsatz. Sina und Suhely liefern ein taktisch einwandfreies Rennen. Als auf den letzten 200m der Kampf um die Finalplätze lanciert wurde konnten Sina und Suhely nicht ihr volles Potential abrufen. Sina wurde in 2:28.95 Minuten Vierte, Suhely mit 2:29.44 Fünfte. Dies reichte für beide leider nicht für den Finaleinzug.
Somit wurde Sina 15. (6. mit Jahrgang 01) und Suhely 19. (9. mit Jahrgang 01). Beide Läuferinnen sind auch im nächsten Jahr noch in der Kategorie U18 startberechtigt.
400m
Am Samstag konnte sich Michelle Gröbli mit dem Sieg im Vorlauf problemlos für den Final vom Sonntag qualifizieren.
Auch die Zeit von 58.68s war für die sehr misslichen Bedingungen ansprechend.
Sonntag
1500m
Als einziger Verein hatte der LCR also 2 Läuferinnen im Final über 1500m am Start.
Das Rennen wurde gleich zu Beginn mit einem schnellen Start der späteren Siegern lanciert. Hinter der Führenden bildete sich eine Verfolger-Gruppe in welcher sowohl Lavignia als auch Melanie mitlaufen konnten.
Während Lavignia etwas länger mithalten konnte musste Melanie nach ca. 600m etwas abreissen lassen. Nach ca. 1000m musste auch Lavignia 3 Läuferinnen ziehen lassen.
Mit einem sehr starken Finish kam Melanie auf der Schlussrunde nochmals etwas näher an Lavignia heran und lief mit 5:02.30 Minuten auf den 7. Rang. Laviginia wurde mit 5:00.48 Minuten sehr gute Fünfte.
400m
Am Sonntag war das Wetter in Winterthur dann um einiges angenehmer als am Vortag.
Michelle lief auf der Bahn 7 und legte die erste Streckenhälfte mit 27.19s fast gleich schnell zurück wie im Vorlauf. Doch bereits in der Zielkurve wurde sie von 3 Läuferinnen überholt und nach 300m war klar, dass Michelle in diesem Jahr noch nicht um die Medaillen mitkämpfen konnte.
So fehlte auf den letzten 100m die Lockerheit um nochmals zusetzen zu können. Mit einer Zeit von 59.13s wurde sie schliesslich Siebte.
Auch Michelle kann im nächsten Jahr nochmals in der U18-Kategorie starten.
Dreisprung
Am Sonntag stand Dreisprung für die U16W auf dem Programm. Vom LC Regensdorf waren drei Athletinnen am Start. Anja Merçay begann mit einem Sprung auf 9.54m. Léonie Reichler erreichte im zweiten Sprung 9.78m. Mit diesem Sprung qualifizierte sie sich für den Final, konnte sich in den zusätzlichen drei Sprüngen aber nicht mehr steigern und belegte am Schluss den 8. Platz. Anja Merçay wurde Elfte.
Den Dreisprung der U16W gewann Sarah Bickel. Sie steigerte sich von Sprung zu Sprung und sicherte sich im letzten Sprung mit 10.81m die Goldmedaille und den Meistertitel. Im fünften Sprung hatte Sarah noch eine 10.74m stehen. Als die junge Athletin dann aber sah, dass ihre stärkste Konkurrenz nicht an diese Weite herankam, konnte sie in ihrem letzten Sprung ganz entspannt einer neuen PB entgegen fliegen.
Die U18-Athletin Annina Hägeli ist eine weitere Dreispringerin, die sich für die Teilnahme an der Nachwuchs-SM qualifizierte. Annina Hägeli absolvierte einen erfolgreichen Wettkampf. Im ersten Sprung gelang ihr eine Verbesserung der PB auf 10.60m. Sie erreichte damit den Final der acht besten Springerinnen. In einem Finalsprung verbesserte sich Annina Hägeli dann nochmals um einige Zentimeter und belegte mit 10.69m den guten sechsten Rang!