Nach einer Umleitung durch einen süddeutschen Wald trafen wir mit Zelt und Fahnen im Schönbuchstadion in Pliezhausen ein. Michèle und Lavignia eröffneten für den LCR das Meeting der krummen Strecken mit einem 1000er. Beim Einlaufen deponierte Lavignia ihre neuen Nagelschuhe auf dem Einlaufplatz. Doch als sie sie anziehen wollte, stellte sie mit Entsetzen fest, dass ihre Spikes weg waren. Unter Zeitdruck musste sie nun einen Ersatz finden. Michelle’s Schuhe waren zwar etwas zu gross, aber doch besser als ohne Nagelschuhe laufen zu müssen. Lavignia trug diesen Vorfall mit Fassung und zeigte ihre mentale Stärke und Flexibilität.

Um 12:30 fiel dann der Startschuss. Am Start musste sich Michèle gegen ihre Konkurrentinnen wehren, um eine gute Position zu erlangen. Nach einem eher verhaltenen Anfangstempo konnte sie am Schluss noch einmal zusetzen und lief eine neue PB von 2:57.75.

Lavignia lief in einem an der Spitze unregelmässigen Rennen konstant, war jedoch in einem Grossteil des Rennens auf sich alleine gestellt. Mit einer Zeit von 3:12.39 konnte sie ihre Erwartungen leider nicht erfüllen. Wir sind aber zuversichtlich, dass Lavignia in den nächsten Rennen und in eigenen Schuhen ihr grosses Potential voll ausschöpfen kann.

Als nächstens war Michelle über die 600m an der Reihe. In einem stark besetzten Feld lief Michelle die ersten 400m mutig in 60.4s an. Die letzten 200m waren nach diesem schnellen Anfangstempo hart, doch beendete sie den Lauf mit einer sehr starken Zeit von 1:36.20.

In der A Serie über 1000m durfte sich Selina mit den schnellsten Läuferinnen messen. Sie konnte sich sehr gut im Feld einreihen und lief ein sehr konstantes Rennen. Gegen Ende des Rennens konnte sie noch einmal aufdrehen und einige Konkurrentinnen überholen. Selina lief bei ihrer 1000m Premiere in einer sehr starken Zeit von 2:52.18 ins Ziel. Mit dieser Zeit katapultierte sie sich in der ewigen LCR-Bestenliste auf den zweiten Rang!

Den Abschluss machte Leana über 300m. Der Start gelang Leana gut. Gegen Ende des Laufes wurden jedoch ihre Beine schwer und so beendete sie das Rennen leider nicht wie gewünscht mit einer Zeit von 45.64.

Sehr dankbar sind wir für die Unterstützung von unseren Trainern Ruedi und Gian Marco Meier, die uns bei jedem Meeting begleiten, uns pushen und ermutigen! Nun sind wir bereit und freuen uns auf die nächsten Wettkämpfe.

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