Autor: Ruedi Meier; Titelbild: Alain Denzler; weitere Bilder: athletiX.ch

 

Teamsieg im Langcross Männer
Nach dem letztjährigen Mannschaftsieg der Männer und der Qualifikation für die European Champion Clubs Cup in Portugal, wollten unsere Männer trotz dem verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfall von Jonas Raess, Jannis Schönleber, Nicola Hagger und Andreas Rüedlinger und der Absenz von Thomas Curiger und Timo Suter (OL Trainingslager) nichts unversucht lassen, um den Sieg und die neuerliche Teilnahme an den Team-Europameisterschaften zu wiederholen. Für die Teamwertung zählen die drei bestklassierten Läufer der beiden Kategorien Männer und U23M. Unsere drei Läufer Alain Denzler, Dominik Reich und Florian Attingerteilten sich die Strecke, welche gemäss GPS deutlich länger war als die ausgeschriebenen 10 km, sehr gut ein. Alle drei konnten auf der zweiten Streckenhälfte Gegner um Gegner überholen und gewannen so die Teamwertung im Langcross mit grossem Vorsprung. Die erneute Qualifikation für den  ECCC 2020 ist somit trotz den schlechten Vorzeichen geglückt.

Bild: Alain

Silber- und Broncemedaille der Kategorie U23 Männer
Dominik Reich
, welcher derzeit die Militär-Rekrutenschule in Chur absolviert, hatte nach einem schnellen Start gegen Mitte des Rennens einen kleinen Einbruch, konnte sich auf der zweiten Streckenhälfte aber wieder steigern und sicherte sich mit einer grossen Willensleistung die Silbermedaille. Forian Attingerhatte auch als gelernter Orientierungsläufer mit der Laufstrecke und den vielen Höhenmetern zu kämpfen. Da er abwärts immer wieder Rückstand auf den vor ihm laufenden Dominik wettmachen konnte, gelang es ihm, sich die Broncemedaille zu sichern.

Bild: Dominik

Bild: Florian

Kategorie U20W
Lavignia Lovato
schien nach gutem Beginn lange mit einem Rang in den Top Ten rechnen zu dürfen. Die unebene und schwere Laufstrecke über 4 km, welche aber der einer Belastung eines 5000m Laufes entsprach, war für Lavignia aber etwas zu lang und so musste sie auf der letzten Runde noch einige Konkurrentinnen überholen lassen. Mit dem 13. Rang (ein Rang besser als im Vorjahr) darf sie aber trotzdem zufrieden sein.

Bild: Lavignia

Frauen Kurzcross
Unmittelbar vor dem Start der Frauen traten heftige Sturmböen mit Platzregen auf, so dass das Rennen über drei Runden sehr defensiv angegangen wurde. Ravenna Gassmann, die erstmals im Tenüe des LC Regensdorf ein Wettkampf bestritt, zeigte sich von Anfang an immer an der Spitze des Feldes, während Annika Vetterlisehr lange am Ende der Spitzengruppe mithalten konnte.  Im ersten steilen Abstieg rutschte Ravenna auf der inzwischen sehr glitschigen Unterlage aus und landete auf dem Hintern. Da Ihr Oberschenkel nach dem Sturz nicht nur dreck- sondern auch blutverschmiert war, befürchteten wir eine ernsthafte Verletzung. Glücklicherweise waren es aber „nur“ oberflächliche Stichwunden von einem Nagelschuh. Dank dem gemässigten Tempo in der ersten Runde fand Ravenna schnell wieder Anschluss an die Spitzengruppe und bestimmte bis in der letzten  Runde das Tempo an der Spitze mit. Erst auf der langen bergaufführenden Zielgeraden musste sie die ersten drei  Läuferinnen ziehen lassen, und klassierte sich auf dem hervorragenden 4. Rang. Annika musste auf der letzten Runde die Spitzengruppe zwar ziehen lassen, kämpfte aber grossartig und kann mit dem 8. Rang und dem ersten Top Ten-Rang an einer SM sehr zufrieden sein.

 

Bild: Ravenna

Bild: Annika

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