Autor+Foto: Gian Marco Meier 

 

Endlich war es wieder soweit, die Leichtathletik-Saison konnte auch für die Mittel- und Langstreckenläufer gestartet werden – infolge der Corona-Pandemie zwar etwas später als gewohnt. Bei perfekten Bedingungen und familiärer Atmosphäre gaben 10 Läufer und Läuferinnen des LCR-Runningteams ihr Saisondebüt.

Trotz Teilnehmerbeschränkung gelang es dem Veranstalter (TG Hütten) sehr leistungsstarke Felder über 1000m und 5000m zusammenzustellen. Und unsere Läufer und Läuferinnen zeigten, dass sie trotz den grossen Einschränkungen  in den letzten 3 Monaten im Trainingsbetrieb hervorragend gearbeitet haben.

Bei den Frauen gelang in der 3. Serie Aline Laube (3:11.30), Fiona Lang (3:12.05) und Vivianne Rutz (3:22.40) jeweils eine neue PB. In der 2. Serie lief Trinity Eberhard und Lavignia Lovato ein sehr mutiges Rennen. Beide blieben mit 2:57.02 (Trinity) und 2:58.38 (Lavignia) zum ersten Mal unter der 3-Minuten-Schallmauer! Selina Fehler startete sehr mutig, hatte heute aber nicht den besten Tag und blieb mit 2:51.27 knapp 2 Sekunden über der Bestzeit.

Loris Pellaz (CA Sierre DSG) startete sehr verhalten. Eingangs der Schlussrunde lancierte er einen sehr langen Schlussspurt. Dank diesem blieb er mit 2:32.12 um 5 Sekunden unter seiner alten Bestmarke.

Urs Schönenberger gab sein Bahndebüt im neuen LCR-Tenü. Über 5000m waren einige der schnellsten Schweizer Langstreckenläufer am Start und mit Tom Elmer ein sehr routinierter Pacemaker im Einsatz. Die ersten 3000m passierte Urs in 8:31’, doch dann verliess ihn etwas den Mut. Er verlor den Anschluss an das Führungsquintett und etwas an Tempo. Mit sehr schnellen letzten 600m (1:36’) konnte Urs aber beinahe noch den Halbmarathon-Europameister Tadesse Abraham abfangen. Mit 14:18.28 verbesserte er seine PB um eine halbe Minute und reihte sich in der LCR-Bestenliste direkt auf dem 3. Rang ein.

Die Corona-bedingten Absagen der grossen Städtemarathons und Strassenläufe zwangen Melina Frei und Samira Schnüriger dazu, ihre Wettkampfplanung komplett auf den Kopf zu stellen! Und mangels Alternativen standen beide über die „Sprintdistanz“, den 5000m, an der Startlinie. Melina startete bei ihrem Comeback für den LC Regensdorf in der 3. Serie sehr mutig, war am Ende des Feldes lange auf sich alleine gestellt und büsste in der Rennmitte etwas für die horrende Pace der ersten Runden. Mit einem sehr starken Finish und einer Zeit von 17:25.15 verbesserte sie aber ihre PB um 40 Sekunden. Samira konnte in der 4. Serie von einem sehr kompakten Feld profitieren. Erst auf den letzten 3 Runden wurden die Rundenzeiten etwas langsamer, mit 17:31.41 verbesserte aber auch sie, ohne spezifische Vorbereitung, ihre Bestzeit um 25 Sekunden.


Gian Marco Meier, Samira Schnüriger, Martin Knill, Melina Frei, Ruedi Meier und Urs Schönenberger

Beitragsbild v.l.n.r Samira Schnüriger, Urs Schönenberger, Melina Frei

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