Autorin: Arlette Meier-Hunger 

Samira Schnüriger und Arlette Meier-Hunger liefen am letzten Sonntag in Monza ITA einen Halbmarathon. Samira kam mit 1:21.47 sehr nahe an ihre persönliche Bestleistung heran. Arlette musste sich nach der coronabedingten wettkampflosen Zeit mit 1:26.58 zufriedengeben. 

Die zwei LCR-Läuferinnen Samira Schnüriger und Arlette Meier-Hunger freuten sich sehr, endlich wieder einen Halbmarathon laufen zu dürfen. 

Die Anreise nach Italien erfolgte am Samstag per Auto nach Monza, nordöstlich von Mailand. Nach der Inspizierung des legendären Autodrom-Geländes und des umliegenden riesigen Parkes, mussten sie sich das erste Mal die Körpertemperatur messen lassen, um überhaupt ihre Startnummer zu erhalten.  Es war an diesem Vortag sehr warm und auch die Prognose für den Sonntag sagte Temperaturen bis 31C° voraus. 

Auch am Sonntagmorgen mussten die zwei zuerst zum Temperatur-Messen. Immer noch mit kühlem Kopf wurden Samira und Arlette zusammen mit den anderen Läufern des ersten Blockes um 9:30h auf die Rennstrecke begleitet. Wie in der Formel 1 mussten sich die Läufer in Reihen aufstellen. Mit ausgestreckten Armen wurden sogar die Abstandsvorschriften bis zum Start problemlos eingehalten. Und natürlich fehlten auch die obligatorischen Masken nicht, welche bis zur 500m-Marke getragen werden mussten. 

Mit dem Startschuss gingen ebenfalls die bekannten Rotlichter für die Formel 1-Fahrer auf grün und das Startfeld machte sich auf die legendäre Strecke. Der Kurs führte durch den umliegenden Park des Autodroms vorwiegend auf Asphalt und war sehr flach. 

Samirstartete sehr mutig und fühlte sich wohl mit einer sehr ambitionierten Pace. Ihr Form war sehr gut und das Ziel ganz klar, ihre zweijährige PB zu verbessern. Am Start war es schon 23 C° und im Verlauf der über einstündigen Renndauer wurde es wärmer und wärmer… So wurde Samira von den hohen Temperaturen etwas ausgebremst und musste mehr und mehr leiden. Mit ihrer Endzeit von 1:21.47 verpasste sie ihre Bestzeit zwar nur um ein paar Sekunden, war aber nicht richtig zufrieden. Mit dieser guten Leistung erreichte sie overall den 5. Rang. 

Arlette lief kontrolliert in der geplanten Pace an und fühlte sich bis Km 15 sehr locker. Aber auch sie musste merken, dass es bei diesem durstigen Wetter schwierig ist, die Pace zu halten. So lief sie in 1:26.58 als overall 8. über die Autorennstrecken-Ziellinie. Die Freude war vor allem gross, weil sie seit vielen Monaten wieder ein Rennen laufen durfte. 

Monza, der LCR kommt wieder! 

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