Autor: Nadine Allemann
Bilder: Athletix, Mirko Blätter, Luca Frame

Die fünfte Austragung des Berner Leichtathletikmeetings im Wankdorfstadion hat auch dieses Jahr unvergessliche Momente geboten. Allein die Teilnahme an einem solchen Meeting gehörte für einige LCR Athleteninnen und Athleten zu einem der Highlights der Sommersaison.

Im Vorprogramm gingen bei den Frauen über die 800m Joanne Guyot, Kerstin Rubin, Leana Wanner, Viviane Rutz und Nadine Allemann an den Start.

In der ersten Serie lief Joanne Guyot so schnell wie noch nie und stellte unter perfekten Bedingungen eine neue persönliche Bestzeit von 2:10,96 auf. Ihren bisherigen Rekord unterbot sie damit um über eine Sekunde.

Neben Joanne Guyot überzeugte auch ihre Trainingskollegin Kerstin Rubin. Sie konnte sich ebenfalls in der Spitzengruppe behaupten und lief als zweitschnellste ihrer Serie ins Ziel mit einer Zeit von 2:10,93. Die Walliserin bestreitet diese Saison erstmals Wettkämpfe im LCR-Dress. 

In der zweiten Serie über die 800m Distanz gingen Leana Wanner, Nadine Allemann und Viviane Rutz an den Start. Leana Wanner zeigte ein mutiges Rennen und schaffte sich direkt im Feld nach vorne. Sie lief eine Zeit von 2:18,78. Damit läuft sie bisher sehr konstant und hat gezeigt, dass sie auf Kurs ist. Auch Vivianne Rutz zeigte in Bern einen sehr starken Auftritt. Sie stellte einen neuen persönlichen Rekord von 2:21,97 auf und hat bewiesen, dass sie in Form ist. Für Nadine Allemann war das Resultat an diesem Anlass leider nicht zufriedenstellend. Sie lief mit 2:20,17 deutlich über ihrer persönlichen Bestleistung. 

Lavignia Lovato startete über die 3000 Meter Distanz. Sie reihte sich an der siebten Position ein und lief in der Mitte einer Vierergruppe mit bis sich die vorderen beiden Ahtletinnen absetzten. So kämpfte sich Lavignia Lovato im Alleingang ins Ziel und lief eine Zeit von 10:59,91 in diesem Rennen.

Im Vorprogramm bei den Männern waren Silas Zurfluh, Omid Schams und Willy Santos (als Pacemaker) am Start. Silas Zurfluh zeigte erneut ein sehr starkes Rennen, nachdem er in Regensburg 3:48.34 über 1500m gelaufen ist. Heute hat er sich über die 800m in einer super Zeit von 1:52,32 bewiesen und unterbot seine persönliche Bestleistung um genau einen Hundertstel. Omid Schams wagte sich ebenfalls über dieselbe Distanz an den Start eines sehr starken Feldes. An seine persönliche Bestleistung kam er heute leider nicht heran, dafür stelle er eine neue Saisonbestleistung von 1:57,71 auf. Er verbesserte seine erste, in dieser Saison gelaufene Zeit, über die 800m um mehr als 2 Sekunden. Omid Schams ist auf bestem Weg zu einer noch schnelleren Zeit. Robin Oester ergatterte sich im Hauptprogramm einen Startplatz über die zwei Bahnrunden. Als viertschnellster Läufer seiner Serie kam er mit einer Zeit von 1:48,31 ins Ziel. Einige Tage davor bewies er jedoch in Rehlingen, dass er schneller laufen kann.

Allen Athletinnen und Athleten gratuliere ich herzlich zu diesen tollen Leistungen!