Mit hervorragenden Leistungen im Kurzcross qualifiziert sich der LC Regensdorf wiederum für den ECCC 2025. Die Frauen holten Gold und die Männer Silber.

Im Kurzcross der Frauen (3 km) bildete sich früh im Rennen eine Spitzengruppe von vier Läuferinnen, darunter auch Joanne Guyot und Kerstin Rubin des LC Regensdorf. Ungefähr bei Rennhälfte übernahm die spätere Siegerin Tabea Blatter (LLT Oberwallis) die Führung und baute ihren Vorsprung stetig aus. Dahinter kämpften die LCR-Athletinnen Joanne Guyot und Kerstin Rubin gegen Giulia Salvadé (Vigor Ligornetto) um die verbleibenden Podestplätze. Nach einem langgezogenen Schlusssprint setzte sich Joanne Guyot durch und lief mit 5 Sekunden Rückstand auf die Siegerin als Zweite ins Ziel ein. Wenige Sekunden dahinter folgte Kerstin Rubin auf Rang 3 (2. Rang der Schweizermeisterschaften). Nadine Allemann komplettierte die grandiose Teamleistung mit einem 7. Rang. Damit holte das Kurzcross-Team der Frauen mit deutlichem Vorsprung die Goldmedaille.

Nachdem die Frauen abgeliefert hatten, fiel kurze Zeit später der Startschuss bei den Männern über dieselbe Distanz. Ein Augenmerk war dabei insbesondere auf das Duell zwischen dem LC Regensdorf und dem LC Zürich um den Sieg in der Teamwertung zu werfen. Der Favorit des LC Regensdorf Loris Pellaz setzte sich bereits zu Beginn des Rennens zusammen mit Léo Lädermann (CHP Genève) und Jonathan Hofer (LC Zürich) vom Rest des Feldes ab. Etliche Machtkämpfe und Führungswechsel später holte sich schliesslich Leo Lädermann den Sieg vor Jonathan Hofer und Loris Pellaz. Nach dem hervorragenden 3. Rang von Loris Pellaz hatte Urs Schönenberger vom LC Regensdorf als Kurzcross-Schweizermeister von 2022 um jeden Rangpunkt zu kämpfen. Folglich übersprintete er nach einem taktisch klugen Lauf auf den letzten Metern Elia Triaca (LC Zürich) und erreichte damit den 5. Rang in einem stark besetzten Feld. Somit waren alle Augen auf den LCR-Athleten Guilherme Santos gerichtet. Dieser lief ein äusserst gutes Rennen, doch verdrehte sich circa 700 Meter vor dem Ziel den Fuss. Mit dem Wissen, dass jeder Rangpunkt ausschlaggebend ist, kämpfte sich dieser trotz starken Schmerzen bis ins Ziel und konnte folglich mit seinem 16. Rang nicht nur die Silber-Medaille im Team als auch die Qualifikation für den ECCC 2025 sichern. Das Team vervollständigten die beiden LCR-Athleten Johannes Kupferschmid (30. Rang) und Christoph Burger (32. Rang).

Auch im Langcross (9 km) schickte der LC Regensdorf zwei Athleten an den Start. Dabei holte sich Nicola Hagger den starken 17. Rang und Stefan Ulrich kurz dahinter den 19. Rang.