Autorinnen: Annika Vetterli & Leana Wanner
Foto: Leana Wanner
Wiederum standen die Pfingsten ganz im Zeichen der Leichtathletik Meetings. Die LCR Athletinnen und Athleten waren gleich an vier verschiedenen nationalen und internationalen Wettkämpfen vertreten. Immer mit dabei war Trainer Gian Marco Meier. Herzlichen Dank Gian für dein unermüdliches Engagement!
Disch sammelt wertvolle Punkte in St. Pölten
Karin Disch überzeugte bereits früh in der Saison mit guten Resultaten. Die Langhürdenspezialistin nahm am Freitag einen langen Weg nach St. Pölten auf sich, um an einem weiteren 400-m-Hürden-Rennen teilzunehmen. Trotz windiger und kühler Bedingungen gelang ihr ein starker Lauf. Sie konnte ihren Rhythmus wie geplant beibehalten und überquerte die Ziellinie in hervorragenden 57,96 Sekunden!
Pfingstmeeting in Zofingen
Den Anfang machten die Sprinter Alessandro Marchica und Flurin Meier, die jeweils zweimal an der Startlinie über 100m und 200m standen. Die zwei Athleten liefen über beide Distanzen persönliche Bestleistungen. Alessandro erzielte Zeiten von 11,57 Sekunden über 100 m und 23,72 Sekunden über 200m. Flurin, der mit seiner Zeit von 12,58 Sekunden über 100 m nicht ganz zufrieden war, lief die 200m in guten 24,62 Sekunden.
Auch Trinity Eberhard trat über die 200 m Sprintdistanz an. Sie lief ein sehr gutes Rennen und erreichte das Ziel in 25,58 Sekunden, was ebenfalls eine persönliche Bestleistung für das Lauftalent bedeutete.
Riccarda Fritschi und Sophia Utzinger zeigten über 400m zwei sehr gute Läufe. Riccarda verbesserte ihr PB um mehr als 1 Sekunde und konnte sich über eine super Zeit von 60,96 Sekunden freuen. Sophia gelang es nicht ganz an ihre PB heran zu kommen und ersprintete sich eine Zeit von 60.31 Sekunden.
Je später es am Nachmittag wurde, desto mehr Wind und Gewitterzellen zogen am Himmel auf. Dennoch hatten die 800-m-Läufer Glück und konnten ihren Wettkampf unter guten Bedingungen bestreiten. Willy Santos, Christoph Burger und Noah Staubli zeigten alle ein couragiertes Rennen und wurden mit neuen persönlichen Bestleistungen belohnt (Willy: 1:52,26; Christoph: 1:58,75; Noah: 2:03,14). Rafael Zimmermann führte lange das Feld an, musste jedoch auf den letzten 200 Metern seine Konkurrenten ziehen lassen und kam mit 1:56,94 nicht ganz an seine persönliche Bestleistung heran.
Ebenfalls über 800 m gingen Kerstin Rubin, Nadine Allemann, Annika Vetterli und Aloysia Morel an den Start. Kerstin Rubin hielt zu Beginn gut, in der von Joceline Wind angeführten Gruppe, mit und spürte auf den letzten 100 m die Auswirkungen des Laktats (1:17,30). Nadine Allemann und Annika Vetterli zeigten beide solide Rennen und verpassten jeweils ihre persönlichen Bestleistungen knapp (Nadine: 2:18,66; Annika: 2:25,19). Aloysia Morel lief in ihrem ersten Rennen dieser Saison ebenfalls nahe an ihre PB heran und erreichte das Ziel in 2:43,84.
Weltklasse Rehlingen
Gleich drei Athletinnen und Athleten des LCR Runningteams erhielten am renommierten Meeting ‹Weltklasse Rehlingen› einen Startplatz.
Zwei Tage nach ihrem erfolgreichen Rennen stand Karin Disch erneut an der Startlinie. Leider musste das Rennen nach der dritten Hürde (ca. 130 m) aufgrund eines technischen Defekts bei der Zeitmessung unterbrochen werden. Dies führte dazu, dass die Langhürdlerinnen einige Minuten später erneut aus dem Startblock sprinten mussten. Karin spürte die Vorbelastung, zeigte jedoch bis zum Schluss ein solides Rennen und wurde in 59,07 Sekunden gestoppt.
Robin Oester setzte sich zum Ziel, das 800-m-Rennen offensiv zu gestalten und war bereit, ein gewisses Risiko einzugehen. So reihte sich der Mittelstreckenläufer der LV Thun von Beginn an auf der zweiten Position ein. Ausgangs der Zielgeraden setzte Robin zum Überholen an und sicherte sich den Sieg in seiner Serie mit einer hervorragenden Zeit von 1:48,25.
In einer äußerst gut besetzten 400-m-Serie fand sich Michelle Gröbli wieder. Die Rehlingen-Debütantin zeigte ein engagiertes Rennen und machte sich auf Bahn 1 auf die Verfolgung ihrer Konkurrentinnen. Mit einem lockeren Schritt und einer starken Zielgeraden wurde sie in guten 54,27 Sekunden gestoppt.
Susanne Meier Memorial in Basel
Den Schluss des Pfingstwochenendes machte das Susanne Meier Memorial in Basel. Von den sonnigen und warmen Bedingungen konnten nochmals einige Athletinnen und Athleten profitieren.
Im 1500m Rennen der Männer waren so viele Athleten gemeldet wie schon lange nicht mehr. Darunter standen Adrian König-Rannenberg, Willy Santos, Johannes Kupferschmid sowie Maic Morel an der Startlinie. Adrian lief von Anfang an vorne mit und beendete zum Schluss das Rennen auf dem 3. Rang mit einer Zeit von 3.49.73. Die Formkurve stimmt.
Bei den Frauen konnte Nadine Alleman ihre letztwöchige Zeit in Karslruhe um 4 Sekunden deutlich steigern und beendete das 1500m Rennen in 4.41.45. Annika Vetterli und Aline Laube konnten in ihrem 1. Rennen über ihre Hauptdistanz ebenfalls beide gute Resultate erzielen.
Über 400m lief es für Michelle Gröbli nicht ganz nach Wunsch. Dennoch kann sie mit ihrer Zeit von 54.60 Sekunden zufrieden sein, besonders wenn man bedenkt, dass sie einige Stunden zuvor in Rehlingen ebenfalls über 400m am Start stand. Trinity Eberhard und Sophia Utzinger liefen zudem ein weiteres Mal unter der 60-Sekunden-Marke.
Bei den Männern lief Alessandro eine neue PB über eine Bahnrunde mit einer Zeit von 52.65 Sekunden. Flurin Meier hingegen konnte seine Bestzeit nicht ganz erreichen.
Den Abschluss bildeten die 400m Hürden der Frauen. Levia Schaden hatte einen sehr guten Start, hatte jedoch zum Schluss etwas Mühe mit dem Rhythmus und musste sich mit einer Zeit von 64.08‘‘ zufriedengeben.
Weitere Resultate:
1500m: Willy Santos: 3.53.34, Johannes Kupferschmid: 4.16.63, Maic Morel: 4.54.53, Annika Vetterli: 4.52.27, Aline Laube: 5.13.29
400m: Flurin Meier: 53.53, Trinity Eberhard: 58.37, Sophia Utzinger: 59.71, Sina Laube: 60.67, Magdalena Lerjen: 73.62