Autorin: Joelle Flück
Foto: Gian Marco Meier
Eigentlich wollten vier Athlet*innen des LC Regensdorf die schnelle Strecke in Valencia für einen Angriff auf die Bestzeit nutzen. Mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Samira Schnüriger reisten jedoch nur 3 davon nach Valencia. Auf diesem Wege wünschen wir Samira eine schnelle Genesung und eine gute Vorbereitung auf ihr Comeback im 2025!
Damit blieben noch Arlette Meier-Hunger, Stephan Lowiner und Joëlle Flück, welche die Marathonstrecke unter die Füsse nahmen. Coach Gian Marco war bestens vorbereitet und hatte genaustens ausgerechnet, wann, wer, wo durchrennen wird, damit er auch niemanden verpasst! Vielen Dank Gian für deinen unermüdlichen Einsatz als Trainer!
Arlette Meier-Hunger hatte alles andere als eine reibungslose Vorbereitung auf diesen Marathon. Eine hartnäckige Knieverletzung sowie andere gesundheitliche Probleme bremsten sie mehrfach aus. Dennoch ist sie mutig und schnell ins Rennen gestartet. Leider wurden die Beine schon ab Kilometer 17 etwas schwerer und das Finish musste hart verdient werden. Umso mehr darf Arlette sehr zufrieden sein mit diesem Marathon und ihrer Zeit von 2:58.48!
Stephan Lowiner hat sich für diesen Marathon eine Zeit von unter 2h30 als Ziel gesetzt. Bis zur Halbmarathonmarke lag er auf Kurs, dieses Ziel zu erreichen. Kurz danach machte sich jedoch sein Magen bemerkbar und er lief in der Manier von Kristian Blummenfelt (Hint: Ironman Hawaii). Mit der fehlenden Energie im Körper joggte er dennoch weiter und konnte sich gegen Ende etwas fangen. Mit der Zeit von 2:37.08 Stunden war er nicht zufrieden.
Joëlle Flück hatte ebenfalls keine optimale Vorbereitung und ging mit tiefen Ambitionen ins Rennen. Sie hatte sich vorgenommen, dass auch eine Zeit von 2h46 ein guter Tag wäre. Umso überraschter war sie, als auf ihrer Uhr regelmässig Kilometerzeiten von 3.50 min/km zu sehen waren und sich das Tempo sehr locker anfühlte. Sie wusste aber auch, dass 42 km sehr lang sind und viel passieren kann. Bei Kilometer 37.5 hatte sie mit Schwindel zu kämpfen und musste rund 30 Sekunden anhalten. Mit etwas Koffein gings dann weiter und sie finishte in einer neuen PB von 2:44.03! Was für eine Überraschung!