Autorin: Leana Wanner

Bilder: Athletix.ch & athleticslux

An der diesjährigen Team-Europameisterschaft standen gleich zwei Athlet:innen des LC Regensdorf für ihre jeweiligen Nationen im Einsatz. Während Silas Zurfluh in der höchsten Division in Madrid für die Schweiz an den Start ging, lief Fanny Goy in Maribor für Luxemburg in der dritten Division. 

Zurfluh Teil des erfolgreichen Schweizer Teams

Der Mittelstreckenläufer startete für das Schweizer Team über 1500 Meter. Bei heissen Temperaturen und stimmungsvoller Atmosphäre im Stadion zeigte Zurfluh ein engagiertes Rennen. Er konnte sich früh gut positionieren und hielt lange Anschluss an die Konkurrenz. Gegen Mitte des Rennens wurde das Tempo spürbar härter und auf der Schlussrunde fehlten ihm die entscheidenden Reserven. Mit einer Zeit von 3:46.08 Minuten belegte Zurfluh den 14. Rang und bestätigte damit seine Rangierung im internationalen Feld.

Trotz dem Rückstand auf seine Saisonbestleistung zeigte er sich zufrieden mit dem Wettkampf: „Ich konnte mich gut ins Rennen hineinfinden, aber am Schluss hat einfach noch etwas gefehlt“, meinte Zurfluh im Rückblick. In den kommenden Wochen steht deshalb ein gezielter Trainingsblock an, um für die zweite Saisonhälfte, insbesondere die Schweizer Meisterschaften, in Topform zu sein.

Für die Schweiz war die Team-EM ein voller Erfolg. Mit einem starken Auftritt über alle Disziplinen hinweg verbesserte die Equipe von Swiss Athletics ihren 12. Platz aus dem Jahr 2023 deutlich und klassierte sich am Ende auf Rang 10. Damit verbleibt die Schweiz in der höchsten Division Europas. 

Goy überzeugt beim Comeback im Nationalteam

Auch Fanny Goy durfte an der Team-EM internationale Wettkampfluft schnuppern. Die 1500-Meter-Läuferin wurde von Luxemburg selektioniert und startete im slowenischen Maribor in der dritten Division. Für Goy war es der erste Einsatz im Nationalteam seit längerer Zeit und entsprechend gross war die Vorfreude.

Bei hochsommerlichen 33 Grad kam sie gut ins Rennen und konnte sich zunächst gut positionieren. Auf der letzten Runde fehlte ihr jedoch etwas die Kraft, um in der Schlussphase nochmals zuzulegen. Dennoch erreichte sie in 4:35.99 Minuten den starken 5. Rang und sammelte damit wichtige Punkte für ihr Team. Der Einsatz war für Goy ein wertvoller Schritt auf ihrem sportlichen Weg und sie konnte wertvolle Erfahrungen für ihre kommenden Rennen sammeln.  

Für Luxemburg war die Team-EM ebenfalls ein voller Erfolg. Obwohl das Team nicht in Bestbesetzung antreten konnte, zeigte es grossen Kampfgeist und überraschte mit dem 2. Gesamtrang, was den verdienten Aufstieg in die zweite Division bedeutete.