Autor: Gian Marco Meier, Fotos: Atheltix.ch

31.08.2018

 

Die vier Jahrgangsschnellsten des Schweizerfinales des Mille Gruyère (1000m-Cup) dürfen jeweils am nächsten Weltklasse Zürich zum Verfolgungsrennen im Letzigrund starten. Die Ältesten (Kategorie W15/M15) laufen exakt 1000 Meter, die Jüngeren erhalten ihrem Alter entsprechend einen kleinen Vorsprung.

Dank ihren hervorragenden Leistungen am letztjährigen Finale qualifizierten sich zwei der jüngsten aus dem LCR-Nachwuchs-Runningteam von Martin Knill und bekamen so die Möglichkeit, zum ersten Mal die magische Atmosphäre von Weltklasse Zürich hautnah mitzuerleben.

Trinity Eberhard, Siegerin des letztjährigen Finales der U14, übernahm von Beginn an die Führung ihrer Alterskategorie und machte sich auf die Verfolgung der Jüngeren respektive auf die Flucht vor den älteren. Schon bald durchmischten sich die verschiedenfarbig gekleideten Alterskategorien. Vom ersten bis zum letzten Meter aber blieb Trinity immer in Front der «Blauen» (W12) und zeigte so, dass sie bereit ist für die Titelverteidigung des diesjährigen Finallaufes, welcher am 22. September stattfinden wird.

Vorne: Trinity Eberhard

Petter Oster durfte zum ersten Mal (Kategorie M10) vor dieser tollen Kulisse starten. Die jüngsten bekamen einen Vorsprung von 160m und legten ein horrendes Tempo vor. So gelang es den direkten Verfolgern lange nicht, Boden auf die vier Jüngsten gutzumachen. Petter verteidigte den dritten Rang bis auf die Zielgeraden. Erst dort kamen von hinten die «Grossen» angeflogen welche die Jüngsten noch überspurten konnten.

Erst sehr kurzfristig erfuhr Selina Fehler von ihrem Einsatz bei Weltklasse Zürich. Selina bekam das Angebot, in der Young Diamond League als Pacemakerin das 800m-Rennen der internationalen Nachwuchs-Serie zu lancieren. Um 19:45h, also unmittelbar vor dem Hauptprogramm, während der Liveübertragung von SRF und vor 25’000 Zuschauern – sicherlich ein Grund für etwas Nervosität. Noch dazu die Aufgabe, die ersten 200m in 28″-28″5 anzulaufen und die 400m in 59″ zu passieren. Selina meisterte die Aufgabe aber hervorragend und erfüllte ihren ersten Job als Pacemakerin souverän. Sie lief die ersten 400m in offiziellen 59.26 und führte die Spitze bis kurz vor die 500m Marke.

Selina Fehler

Den glänzendsten Auftritt auf der grossen Showbühne hatte aber Alessio Büchi! Im Auftrag seines Arbeitgebers, der Swiss, hatte er die Ehre, die Pokale zur Siegerehrung der Diamond League zu bringen und die Disziplinensieger aufs Podest zu führen.

rechts im Anzug: Alessio Büchi

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