Autor und Foto: Martin Knill, bearbeitet von Fiona Lang

Samstag
Als jüngster Läufer stand Flurin Meier über 600m der Kategorie U14 im Einsatz. Flurin gehört in dieser Kategorie zum jüngeren Jahrgang und war einer von nur 3 Läufern mit Jahrgang 2007.

Dass das Niveau an der Regionenmeisterschaften deutlich höher ist als bei den Q-Wettkämpfen auf kantonaler Stufe wurde schnell klar. Denn beim Start ging schon richtig die Post ab. Flurin teilte sich das Rennen aber sehr gut ein und wurde mit einer klaren persönlichen Bestleistung von 1:51.93 Minuten belohnt. Für die Finalqualifikation reichte es in diesem Jahr noch nicht.

Ebenfalls über 600m, jedoch in der Kategorie U16, startete Matteo Gattuso. Auch Matteo ist sich das hohe Niveau ausserhalb der Kantonsgrenzen noch nicht so gewohnt. Er zeigte aber ein sehr starkes Rennen und konnte dank eines guten Zielsprints sogar eine neue persönliche Bestleistung erzielen. Seine Zeit: 1:50.40 Minuten. Wie bei Flurin reichte es auch bei Matteo noch nicht für den Einzug in den Final.

Anders war die Ausgangslage bei Trinity Eberhard. Als klare Medaillenanwärterin ging es am Samstag nur darum, sich mit möglichst wenig Aufwand für den Final vom Sonntag zu qualifizieren. Als Zweite ihres Vorlaufs gelang ihr das mühelos.

Über 800m bei den weiblichen U18 verblüffte Sophia Utzinger. In ihrem ersten 800m Rennen überraschte sie nicht nur den Trainer, sondern auch ein Bisschen sich selber. Taktisch sehr klug liess sie sich zu Beginn vom Feld ziehen und konnte am Schluss mit schnellen letzten 200 Metern noch eine Gegnerin überholen. Mit der Endzeit von 2:31.65 Minuten kam sie bis auf 1.65 Sekunden an die Limite für die Schweizermeisterschaften heran und zeigte, dass sie die Limite in einem der folgenden Rennen sicher knacken kann.

Bei den männlichen U18 Läufern kam es über 800m mangels Teilnehmern direkt zum Final. Johannes Kupferschmid lief in diesem Jahr schon 2 Mal über diese Distanz. Der Otelfinger lief zu Beginn mutig im Feld mit und musste sich erst auf der zweiten Runde von ein paar Konkurrenten überholen lassen. Johannes reichte es mit einer Zeit von 2:09.52 Minuten für den 8. Rang. Auch Johannes fehlt nicht mehr viel für die SM-Limite von 2:07.00 Minuten.

 

Sonntag
Am Sonntag standen weitere Finalläufe auf dem Programm.

Den Auftakt aus Regensdorfer Sicht machte die U16-LäuferinTrinity Eberhard.
Die Läuferin aus Oberweningen reiste mit der zweitschnellsten Zeit an die diesjährigen Regionenmeisterschaften. Aufgrund der sehr starken Trainings in den letzten Wochen wurde nichts weniger als der Sieg als Ziel definiert. Realistisch aber sehr ambitioniert.

 Die stärkste Gegnerin auf dem Papier war die um 1 Jahr ältere Läuferin vom LC Zürich, Alisha Rüegger. Rüegger gewann im letzten Jahr den CH-Final vom Mille Gruyère im Jahrgang 2004 und wurde auch CH-Meisterin in der Halle über 1000 Meter.

Gleich zu Beginn übernahm Rüegger die Führung und schlug ein hohes, aber nicht übertrieben schnelles Tempo an. Trinity konnte ihr gut folgen. Doch ca. 300m vor dem Ziel kam etwas unerwartet der Angriff von Sophia Paloma Ifanger, einer von 4 Klubkolleginnen von Rüegger. Ifanger drückte mächtig aufs Tempo und bog als führende Läuferin auf die Zielgerade ein. Trinity Eberhard und Alisha Rüegger waren in Lauerstellung und setzen beide zum Überholen an. Trinity kam auf der Innenbahn durch, Rüegger musste auf Bahn 2 ausweichen. Bis zum Schluss war es dann ein Kopf an Kopf Rennen mit dem besseren Ausgang für die Läuferin vom LCR. 18 Hundertstelsekunden Vorsprung konnte Trinity ins Ziel retten.

Mit diesem sensationellen Rennen verbesserte Trinity ihre persönliche Bestleistung um über 2 Sekunden und ist nun die zweitschnellste U16 600m-Läuferin in der ganzen Schweiz!
Ihre Zeit: 1:37.19 Minuten

Den Abschluss aus für den LCR machten die 400m Läufer/in. Zuerst standen 2 Zeitendläufe bei den U18 Frauen auf dem Programm.

Sara Polinelli lief ihr drittes 400m Rennen in dieser Saison. Die Limite für die Schweizermeisterschaften hatte sie bereits erfüllt. Somit ging es primär darum, ein schnelles Rennen zu laufen und im besten Fall die persönliche Bestleistung weiter zu verbessern. Mit 63.19 Sekunden schaffte Sara eine erneute Verbesserung und unterbot die SM-Limite ein weiteres Mal. Mit Rang 4 verpasste sie das Podest zwar knapp. Zeitlich fehlten jedoch gut 3 Sekunden.

 

Im Anschluss kam Lars Fritschi im dritten Lauf der männlichen U18 zum Einsatz. Seit mehreren Tagen plagen ihn Schmerzen in der Hüfte, weshalb die Vorbereitung nicht optimal verlaufen war. Der Start ins Rennen war aber gut und Lars passierte die 200m Marke in 28.63 Sekunden. Auf der zweiten Streckenhälfte spürte er aber wieder seine Hüfte, was ein Top-Resultat verunmöglichte. Trotzdem reichte es mit 60.18 Sekunden aber noch zu einer persönlichen Bestzeit.

 

Weitere Resultate:

Sarah Bickel erreichte den 4. Rang im Dreisprung sowie den 5. Rang im Diskus bei den U18W. Über die 200m konnte Noé Mignot den 4. Rang belegen. Ebenfalls über die 200m startete Chloe Esmony Fahe und erreichte den 5. Platz bei den U18W.

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